Li Yung - Gedanken zum "Zwilling" - notiert am
04.01.2018 von Heinrich Keßler.
Die Gedanken habe ich heute Nacht geträumt und unverzüglich nach
dem Erwachen aufgeschrieben.
Nach der Theorie zur Quantenphysik gibt es einen "Zwilling"; also
auch von mir.
Ich bin auf der Suche nach diesem Zwilling und hoffe:
- dass ich ihn erkenne, wenn ich ihm begegne,
- dass er mich erkennt, wenn er mir begegnet,
- dass wir uns nicht als Feinde begegnen und uns wechselseitig
auslöschen (wollen, dürfen, können, müssen),
- dass wir unsere gemeinsamen Wurzeln ("Eltern", "Herkunft")
entdecken, erschließen und erkennen,
- dass wir unsere Unterschiede erkennen, respektieren und
akzeptieren,
- dass wir die Bedeutungen erkennen (können), die in den
unterschiedlichen Welten unserer Existenz bestehen oder
entstehen (können, dürfen, müssen),
- dass wir die jeweilige Welt des Zwillings erkennen und
akzeptieren,
- dass wir das Gemeinsame entdecken, entwickeln und gestalten,
- dass wir unsere gemeinsamen und individuellen Aufgaben in
unseren unterschiedlichen Welten erkennen,
- dass wir uns wechselseitig unterstützen (wollen, dürfen,
können),
- dass wir das Trennende bewahren, respektieren und
akzeptieren.
Zwillinge sind keine Klone.
Ich weiß nicht,
- ob mein Zwilling jetzt und in dieser meinigen Welt existiert
oder in einer anderen.
- ob ich für meinen Zwilling in der jetzigen seinigen Welt
existiere.
- was unsere Welten trennt, vereint, verbindet.
- ob unsere Welt die dieselbe ist.
- ob und wie sich unsere Welten ähneln, wenn sie
unterschiedliche sind und worin sie sich ähneln, gleich sind und
unterscheiden.
- ob Probleme und Schwierigkeiten in meinem jetzigen Leben
einfach aus meiner Unvollständigkeit entstehen, die wegen des
"Zwillings als Teil von mir" oder als "Teilung (Zweig) von mir"
nicht aufgelöst werden kann.
- ob ich "für meinen Zwilling" in "meiner Welt" Aufgaben zu
erfüllen habe, die für ihn wichtig sind.
- ob "meine Welt" oder "seine Welt" die "richtige", "wahre"
und "reale" ist.
- ob es zu einer Auflösung der Zwillingschaft oder zu Inzucht
führen kann, wenn wir uns begegnen und nicht als "Zwillinge"
erkennen (können) und welche Folgen dies haben könnte.
- ob und wie das alles und Anderes sein kann oder nicht. (Die
gelegentlich aufblitzenden Ahnungen sind zu kurz, um sie
festhalten und so ausformulieren zu können, wie die hier
notierten Gedanken, die ebenfalls ein "Gedankenblitz" im Traum
waren.)